Chemnitz - Die Niners Chemnitz haben den ersten kleinen Schritt in Richtung Playoffhalbfinale getan. In Spiel Eins der Best of Five Serie gabs einen 83:77 Erfolg.
Rodrigo Pastore musst lange warten - um genau zu sein 350. Pflichtspiele, um den ersten Playofferfolg seiner Mannschaft zu bejubeln. Allerdings lief auch noch nicht alles nach Maß.
Denn obwohl die Chemnitzer über weite Strecken des Spiels das bessere Team waren, wirft vor allem das Schlussviertel Fragen auf.
Zunächst zeigten die Chemnitzer aber, warum sie in dieser Saison zu den besten Teams der Liga gehörten. Die Defensive holte sich die entscheidenden Rebounds und im Angriff punktete der Angriff um DeAndre Landsdowne, der mit 22 Punkten Topscorer an diesem Abend war zuverlässig.
Folgerichtig zog Chemnitz mit einem 12:0 Lauf auf 7 Punkte davon (19:10). Obwohl Rasta Vechta in diesem sehr umkämpften Spiel dagegen hielt, setzte sich Chemnitz zur Halbzeit mit 42:34 ab, da sie die entscheidenden Zweikämpfe gewannen und im Angriff schneller umschalteten.
Die Grundlage für den Sieg legten die Niners an diesem Abend definitiv in den ersten beiden Vierteln.
Auch wenn Vechta durch Tommy Kuhse wieder auf drei Punkte rankam, war Chemnitz an diesem Abend eine Nummer zu groß für den Bundesligaaufsteiger.
Die Heimspielatmosphäre beeindruckte den Tabellensechsten der abgelaufenen Saison zusätzlich, sodass Chemnitz vor dem Schlussviertel 19 Punkte in Front lag.
Zwar legte Vechta im letzten Abschnitt mit sieben Dreiern nochmal eine Aufholjagd hin, allerdings wurden die Hoffnung auf eine Sensation durch einen Dreier von Landsdowne zunichte gemacht.
Schlussendlich gewinnt Chemnitz verdient und hält auch Vechta bei unter 80 Punkten, übrigens schon das 32. Spiel, in dem Chemnitz auch gewinnt.