Dresden - Knapp 14 Tage vor der Landtagswahl am 1. September 2019 fehlen in Dresden noch 130 Wahlhelfer. Benötigt werden vor allem erfahrene Wahlhelfer für die Besetzung der Wahlvorstände. Konkret sind das für die Briefwahl 8 Wahlvorsteher oder Stellvertreter, 60 Schriftführer und 20 Beisitzer für den Einsatz am Wahltag. Auch für die Urnenwahllokale werden noch 42 Wahlhelfer gesucht. Drei davon als Wahlvorsteher in Leuben, sieben für den Einsatz als Schriftführer in Pieschen, Klotzsche, Prohlis und Cossebaude und 32 Beisitzer in allen Wahlbezirken außer Altstadt und Neustadt. Insgesamt werden am Wahltag 4 150 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfern die Landeshauptstadt Dresden unterstützen. Viele Freiwillige haben sich bereits gemeldet.
Wahlhelferin oder Wahlhelfer kann jede und jeder Wahlberechtigte werden. Für die Landtagswahl müssen sie am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sein und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Außerdem müssen sie seit mindestens drei Monaten mit Hauptwohnsitz in Dresden gemeldet und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein.
Interessierte können sich am besten online unter www.dresden.de/wahlhelfer, per E-Mail an wahlhelfer@dresden.de, telefonisch unter 0351-4881118 oder bei der AG Wahlhelfer vor Ort (Theaterstraße 6, 2. Etage, Raum 227, Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag 13 bis 16 Uhr, Dienstag bis 18 Uhr) anmelden. Wünsche hinsichtlich Funktion und Einsatzort werden soweit wie möglich berücksichtigt.
Was muss ich wissen?
Bei einem erstmaligen Einsatz werden Interessierte als Beisitzer eingesetzt, sodass sie zunächst den Ablauf im Wahllokal kennenlernen. Bewerberinnen und Bewerber mit Erfahrung können auch als Wahlvorsteher oder Schriftführer sowie deren Stellvertreter berufen werden.
Am Wahltag selbst sind die Urnenwahlräume von 8 bis 18 Uhr geöffnet. In dieser Zeit kann ein Schichtbetrieb für den Wahlvorstand organisiert werden. Ab 18 Uhr beginnt die Auszählung der Stimmen, dabei muss der Vorstand vollständig anwesend sein. Die Briefwahlvorstände beginnen ihre Arbeit ab 15 Uhr im Gymnasium Bürgerwiese. Für krankheitsbedingte Absagen am Wahltag werden zudem Wahlhelfer als Reserve gesucht, um kurzfristig telefonisch berufen zu werden.
Für die Tätigkeit zahlt die Stadt je nach Funktion (Wahlvorsteher, Schriftführer oder Beisitzer) zwischen 35 und 65 Euro pro Wahltag. Wahlvorsteher und Schriftführer sowie deren Stellvertreter erhalten entsprechende Schulungen, die sie auf ihre Tätigkeit vorbereiten. Zusätzlich steht im Vorfeld der Wahl ein Download mit den wichtigsten Eckpunkten auf der Website der Wahlbehörde zur Verfügung.