Chemnitz- Es war einer der blutigsten Kämpfe der Geschichte- die Schlacht von Stalingrad. Im Open Space eröffnete am Freitag die Ausstellung „Stalingrad. Ein Aufruf zum Frieden“.
Diese zeigt, welches Ausmaß ein militärischer Angriff haben kann. Insgesamt verloren mehr als 700.000 Menschen während der Schlacht ihr Leben. Nur etwa 6.000 Deutsche kehrten nach dem Krieg zurück. Die Ausstellung zeigt insgesamt 15 Exponate, darunter Fotos und Dokumentationsmaterial aus Archiven und Museen weltweit. Für die Eröffnung war auch die Delegation aus Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad, angereist. Denn auch heute, viele Jahre nach der Schlacht, ist es wichtig, sich an das furchtbare Ereignis zu erinnern.
Die Ausstellung ist die letzte Stufe des Projektes „Von Stalingrad nach Prag“. Das Projekt wurde im Jahr 2018 anlässlich des 75. Jahrestags des Endes der Schlacht gestartet. Initiiert wurde es von der Verwaltung der Region Wolgograd. Sowohl Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig als auch die erste Stellvertreterin des Oberbürgermeisters von Wolgograd Irina Peschkowa betonen die gute Beziehung der Partnerstädte. Besonders in der heutigen Zeit sei ein enges Zusammenwirken der Gesellschaft und der Städte wichtig. Alle Interessierten können noch bis zum 06. März, immer montags bis freitags, von 10 bis 16 Uhr, die Ausstellung im Open Space besuchen. Der Eintritt ist frei.