Dresden - Assistenzhunde sind treue Begleiter für Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen. Die Tiere helfen im Alltag und sind dabei unerlässlich. Unsere Redakteurin Laura Kirsten hat sich bei einem Besuch im Militärhistorischen Museum in Dresden, bei dem sie auf zwei beeindruckende Assistenzhunde und ihre Halterinnen traf, über diese Tiere schlau gemacht. Dr. Hanna Reuter und Manja Maserati, Vertreterinnen der Organisation Pfotenpiloten, gewährten Einblicke in das Leben mit ihren treuen Begleitern.
Assistenzhunde sind speziell ausgebildete Tiere, die Menschen mit Behinderungen im Alltag unterstützen. Im Gegensatz zu häufig verwechselten Therapiehunden, die keine öffentlichen Rechte besitzen, sind Assistenzhunde speziell für einen Menschen trainiert und erlernen mindestens drei Aufgaben, die unmittelbar die Beeinträchtigungen des Halters mildern, so das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum.
Die Ausbildung eines Assistenzhundes dauert dabei etwa zwei Jahre, in denen sie lernen, hohe Standards in der Öffentlichkeit einzuhalten. Diese Hunde dürfen beispielsweise nicht schnüffeln und müssen andere Menschen und Hunde ignorieren. Sie begleiten ihren Partner rund um die Uhr und sind unerlässlich für alltägliche Aufgaben wie Einkaufen oder Arztbesuche. Dabei ist die Welt der Assistenzhunde vielfältig, mit spezialisierten Rollen von Blindenführhunden bis hin zu Diabetikerwarnhunden. Jeder Assistenzhund hat seine individuellen Fähigkeiten und Funktionen, die er seinem menschlichen Partner zur Verfügung stellt.
Pfotenpiloten, eine unabhängige gemeinnützige Organisation, setzt sich für die Akzeptanz und die Förderung von Assistenzhunden ein. Zudem unterstützt der Verein Menschen mit chronischen Beeinträchtigungen dabei, mit einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu durchzustarten.