Dresden - Nach Abschluss der Wegesanierung des Parks des Japanischen Palais ist die Anlage für Besucher wieder geöffnet. Die Sanierung wurde notwendig, nachdem beim Hochwasser 2013 alle Wege bereits das dritte Mal überspült wurden. Es kam dadurch zu Sedimentationsablagerungen und Freispülungen der Tragschichten, somit war das Gefüge der Wege zerstört. Dies begünstigte weitere Witterungsschäden und führte zur Einschränkung der Verkehrssicherheit.
Die Sanierung der Wege gliederte sich in zwei Bauabschnitte und wurde von Oktober 2017 bis Mai 2018 durchgeführt. An diese schloss sich eine notwendige Standzeit zur Verfestigung der neuen Wegedecke bis einschließlich Juni 2018 an. Die genehmigten Gesamtbaukosten (inkl. Planung, Sondierung, Vermessung) betragen 617.000 Euro. Die Mittel werden aus dem Aufbauhilfefond des Bundes für die Hochwasserschadensbeseitigung 2013 bereitgestellt. Die Baumaßnahme an den Wegen des Palaisgartens und Landschaftsparks erfolgte in intensiver Abstimmung mit der Denkmalpflege.
Bei Schürfen, die im Rahmen der Planung erfolgten, wurde gelbes Wegematerial sondiert, daher wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege der Wechsel der Farbe des Wegebelages beschlossen. Die Wegeverläufe im Landschaftspark wurden nach den Ergebnissen der Sondierungen geringfügig angepasst, die Wege im Palaisgarten blieben unverändert.
Die hauptsächlichen Sanierungsarbeiten und die Beräumung der Baustraße vor dem Japanischen Palais wurden, bis auf Restleistungen, im Mai 2018 abgeschlossen. Zur Stabilisierung und Verfestigung der wassergebundenen Wegedecke musste eine vierwöchige Standzeit eingehalten werden, sodass der Park auch im Juni geschlossen blieb. Der Abbau der Baustelleneinfriedung erfolgte bis zum 6. Juli 2018.