Dresden- Nachdem ein Mann aus Albanien eine Seite aus seinem Pass gerissen hat, ist er abgeschoben worden.
Als am Montagmorgen ein junger Mann von Bundespolizisten im Hauptbahnhof angehalten wurde und sich ausweisen sollte, zeigte er zunächst nur seine albanischen Identitätskarte vor. Eine Recherche der Polizei ergab, dass gegen ihn ein Einreiseverbot durch Frankreich vorliegt. Als der der 22- Jährige seinen albanischen Reisepass aushändigte, äußerte er, dass es Probleme damit geben könnte - eine Seite fehlte. Sie wurde später in seiner Jackentasche gefunden. Darauf war ein Stempel zur Einreiseverweigerung von der ungarischen Grenzpolizei.
Die Bundespolizei Dresden hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Veränderns von amtlichen Ausweisen und unerlaubter Einreise sowie Aufenthalt eingeleitet. Anschließend wurde die Abschiebung des Mannes verfügt. Gestern Abend wurde er dann vom Flughafen Köln-Bonn nach Tirana abgeschoben.