Mi, 21.04.2021 , 14:21 Uhr

Per Crowdfounding zum neuen Sand

Leipzig- Die Beachvolleyballer vom Verein "BeachL" wollen mit einer besonderen Aktion Geld einsammeln. Per Crowdfounding, also der Schwarmfinanzierung, sollen so 21.000 Euro zusammen kommen. Damit soll Sand für Spielfelder beziehungsweise der Boden einer geplante Halle finanziert werden. 

Beachvolleyball ohne Beach? Das wäre irgendwie wie Fußball ohne Rasen. Beides kaum vorstellbar. Es geht also um Sand - und davon brauchen die Jungs und Mädels vom Verein "BeachL" aus Leipzig jede Menge. Genauer gesagt mehr als 800 Tonnen. Das sind nicht weniger als 33 LKW-Ladungen. Das soll der Boden beziehungsweise die Spielfläche einer neue Halle werden, die noch in diesem Jahr an der Carl-Weichelt-Straße gebaut wird.

Kosten in Höhe von 21.000 Euro

Um die eigenen finanziellen Belastungen so gering wie möglich zu halten, greifen die Sportler auf die Crowdfounding-Plattform der Leipziger "L-Gruppe" zurück. Über Leipziger-Crowd.de wollen sie innerhalb von drei Wochen die Kosten für den Sand zusammen bekommen - eine Summe von immerhin 21.000 Euro.

Aktuell machen die Mitglieder das Gelände fit für die kommende Saison. Der Verein selbst ist noch relativ jung. Gegründet werde er vor 6 Jahren mit etwa 50 Beachvolleyball-Begeisterten. Heute ist er nach eigenen Angaben mit mehr als 400 Mitgliedern der größte Beachvolleyballverein in Deutschland. Im vergangenen Sommer wurde die Außenanlage mit 8 Feldern fertig gestellt, eine 9 Fläche soll in den nächsten Wochen noch folgen. 

Umzug wegen unsicherer Zukunft

Weil die Zukunft auf dem alten Gelände im Jahr 2019 zu unsicher war, hatte sich der Verein nach einem neuen Gelände umgesehen - und ist im Leipziger Südwesten fündig geworden.

Die Sammelaktion der Beachvolleyballer ist eines von vielen Projekten, das über die Leipziger Crowd finanzielle Hilfe sammelt oder gesammelt hat. Seit Beginn der Plattform wurden hierüber schon mehr als 40 Projekte unterstützt, und 370.000 Euro durch verschiedene Spender eingesammelt. Die Leipziger Gruppe stellt nicht nur die Plattform, sondern gibt selbst jeden Monat 1000 Euro an die Vereinsprojekte.

Gegenleistung in Form von Prämien

Die Unterstützer bekommen in der Regel eine Gegenleistung in Form von Prämien. Bei den Beach-Volleyballern sind das  unter anderem signierte Leibchen, persönliche Trainings oder auch Bänke mit eigenem Namen.