Dresden - Aufgrund fehlenden Personals kürzt der Dresdner Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) vorübergehend seine Fahrpläne. Um etwa zehn Prozent soll das Angebot verringert werden, um einen zuverlässigen Fahrplan zu ermöglichen, sagte VVO-Sprecher Christian Schlemper der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Dresden.

Die zehn Prozent Verringerung spiegeln die Personalausfälle von täglich rund zehn Prozent seit Beginn des Monats. Hauptgründe sind zum einen der Mangel an qualifiziertem Personal, zum anderen Krankheitsausfälle. Die Reduzierung soll ab dem 19. September in zwei Schritten erfolgen. Zunächst fallen Fahrten auf der Linie S1 zwischen Pirna und Meißen weg. Auch die S2 und S3 seien von den Kürzungen betroffen. Ab dem 26. September soll dann auch das Dieselnetz betroffen sein. Der VVO wolle noch keine Aussage dazu treffen, ab wann die weggefallenen Fahrten wieder in die regulären Fahrpläne aufgenommen werden können. Dazu sei die Lage aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der Ausbildungsdauer des neuen Personals noch zu wenig einschätzbar. «Damit wollen wir auch Enttäuschungen vermeiden», so Schlemper. (mit dpa)