Chemnitz – Beschäftigte der Heim gGmbH haben am Dienstag gemeinsam mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft vor dem Chemnitzer Rathaus für eine faire Bezahlung demonstriert.
Unter anderem fordern die Angestellten mehr Lohn für ihre aufopferungsvolle Arbeit. Von der Heim gGmbH, einem Unternehmen im Klinikum Chemnitz Konzern, werden Tarifgespräche aber bisher abglehnt.
Für Andre Urmann ist die Ablehnung von Tarifverhandlungen ein nicht hinnehmbarer Vorgang. Viele der Angestellten seien über das Verhalten der Heim gGmbH empört und fühlen sich nicht ernst genommen, bei ihrer Forderung nach mehr Lohn.
Mit einer besonderen Aktion haben die Beschäftigten auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Unter dem Motto „Das verlorene Herz der Heim gGmbH – Wir wollen es zurück“ treten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Anspruch auf einen Tarifvertrag ein. Denn ein städtisches Pflegeunternehmen ohne Tarifvertrag, sei wie Pflegen ohne Herz.
Sollte die Heim gGmbH weiterhin Tarifgespräche ablehnen, sind laut ver.di weitere Arbeitskämpfe geplant. Viele der Beschäftigten seien demnach auch bereit, für ihr Recht zu streiken. Die ersten Arbeitsniederlegungen könnten bereits im Mai erfolgen.