Chemnitz – Die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren für den Weiterbau des „Chemnitzer Modells“ bis nach Aue werden ab Montag, dem 5. Februar, noch einmal neu ausgelegt.
Einsicht können Bürger bis zum 5. März im Stadtplanungsamt im neuen Technischen Rathaus und in den Stadtverwaltungen von Thalheim, Zwönitz und Lugau sowie in den Gemeindeverwaltungen Amtsberg, Burkhardtsdorf und Gornsdorf nehmen. All diese Orte liegen an der geplanten Eisenbahnstrecke, auf der die Straßenbahnen des Chemnitzer Modells zukünftig fahren sollen.
Der erste Teil der Aufbaustufe 2 zwischen Bernsdorfer Straße und Technopark an der TU Chemnitz war im Dezember 2017 eingeweiht worden. Nun soll an der neuen Wendeschleife an der Fraunhofer Straße zunächst eine 400 Meter lange Übergangstelle vom Straßenbahn- ins Eisenbahnnetz gebaut werden.
Anschließend ist geplant, die Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz-Süd und Reichenhain zweigleisig auszubauen. Im weiteren Verlauf sollen dann unter anderem drei neue Kreuzungsbahnhöfe und fünf neue Haltepunkte errichtet werden.
Bis zum 19. März haben Bürger die Möglichkeit, bei der Landesdirektion Sachsen oder den beteiligten Gemeinden Einwendungen gegen die Pläne schriftlich einzureichen.