Mi, 18.09.2024 , 09:17 Uhr

Duo wollte offenbar auf die Brücke laufen

Polizei-Großeinsatz an eingestürzter Carolabrücke: Männer (36,46) mit Waffe gestoppt

Dresden - Aufregung an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke! Nach Sachsen Fernsehen-Informationen rückte die Polizei am späten Dienstagabend mit einem Großaufgebot auf der Neustadt-Seite an. Das ist der Grund.

Gegen 23:15 Uhr wollten sich offenbar zwei Männer (36,46) auf die Brücke begeben. Das Ordnungsamt, welches die Brücke bewacht, konnte das verhindern, alarmierte umgehend die Polizei. Weshalb die Beamten, die mit einem Großaufgebot ausrückten, hinzugezogen wurden, ist aktuell noch unklar.

Unklar ist auch, was das Duo mitten in der Nacht auf der teilweise eingestürzten Carolabrücke wollte. Der 46-Jährige trug nach Informationen unseres Senders eine Schreckschusswaffe bei sich. Auch der Rucksack des Mannes wurde am Abend, so Beobachtungen unseres Reporters, intensiv durchsucht. Die Polizei bestätigt den Vorfall auf Anfrage. Ein Polizeisprecher teilt mit, man ermittle wegen Verstoß gegen das Waffengesetz. Mehr könne man zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht mitteilen.

Der Einsturz der Carolabrücke

Ein Teil der Carolabrücke war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eingestürzt. Kurz darauf wurden Brückenteile kontrolliert gesprengt und abgerissen. Die noch stehenden Teile der Elbbrücke dürfen aktuell nur von Einsatzkräften und Spezialisten betreten werden, da noch immer unklar ist, wie sicher diese sind.