Leipzig - Wer trägt die Polizeikosten bei Hochrisikospielen in der 1. und 2. Bundesliga? Am Freitag wurde diese Frage im Bundesverwaltungsgericht diskutiert. Eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus.
Kein klares Urteil
Ob die Deutsche Fußball-Liga , kurz DFL, die Kosten für die Hochrisikospiele tragen muss, ist aber weiterhin unklar. Denn: ein Urteil kam nicht zustande.
In aller erster Linie ging es darum, ob sich Verein oder die DFL an den Einsatzkosten bei Hochrisikospielen beteiligen müssen.
Die Grundlage der Verhandlungen
Grund für die Verhandlungen, war ein Fußballspiel des SV Werder Bremen gegen den Hamburger SV im Jahr 2015. Bei diesem Derby waren die Polizeikosten extrem hoch, weswegen es 2018 zu einer Anklage kam. Am Freitag kam das Bundesverwaltungsgericht Leipzig zu keinem Urteil und verwies den Fall wieder nach Bremen. Bremens Innenminister Ulrich Mäurer ist jedoch zufrieden über den Teilerfolg, der erzielt wurden konnte.
In Zukunft wird also noch immer Verhandlungsbedarf bestehen. Mäurer bevorzugt ein vertraulicheres Verhältnis mit der DFL, anstatt weiteren Gerichtsprozessen.
Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Die Diskussion wird nun erst einmal in Bremen weitergeführt werden.