Dresden/Potsdam - Spitzenspiel im Luftschiffhafen zwischen den Potsdam Royals und den Dresden Monarchs. Beide sind im engeren Favoritenkreis auf den Titel, dementsprechend heiß waren die Fans auch auf dieses Duell.
Es zeichnete sich früh ab, dass es das erwartet enge Spiel werden würde. Keine Punkte im ersten Viertel, dafür umso mehr Flaggen und zwei sehr gut aufgestellte Defense Reihen, die wenig zuließen. Ungewöhnlich für beide Teams, die normalerweise schon früh in ihren Spielen scoren.
Das sollte sich aber im zweiten Viertel ändern. Ricky Smalling entwischte seinem Gegenspieler und fing den Pass von Domann in der Endzone zum 7:0. Es war bereits sein Fünfter Punktgewinn in der laufenden Saison.
Doch die Antwort der Royals ließ nicht lange auf sich warten. Im darauffolgenden Drive konnten die Gastgeber vor allem durch ihr Laufspiel punkten und schlussendlich durch ihren QB Jaylon Henderson zum 6:7, die anschließende Two-Point Conversion wurde allerdings verhindert.
Das war auch der Halbzeitstand, denn das Spiel flachte ab und die Defensereihen dominierten weiterhin die Partie.
Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten aber die Potsdamer. Erst der Touchdown zum 12:7 relativ früh im dritten Drittel und wenig später die Interception von Brock Domann in der eigenen Hälfte, die den Potsdamern die erneute Chance zum Scoren gab.
QB Jaylon Henderson übernahm und lief höchstpersöhnlich zum dritten Rushing Touchdown in die Endzone. Durch die erfolgreiche Two-Point Conversion erhöhten die Potsdamer auf 20:7.
Doch Dresden fand auch in der Folge offensiv keine Lösung, was auch an dem unglaublich hohen Druck auf QB Brock Domann lag, der wenig Zeit in der Pocket hatte und unter Druck seine Receiver nicht finden konnte.
Potsdam dagegen vor allem über ihren Quarterback Jaylon Henderson, der immer wieder selbst zum First Down lief, kaum zu stoppen. Dass der Quarterback allerdings auch ein guter Pocket Passer ist bewies er kurz vor Ende des dritten Drittels.
Viel Zeit in der Pocket und ein langer Pass auf Thomas Jenkins, der die Führung auf 28:7 ausbaute. Dresden fand nur schwer ins Spiel zurück. Domann mit der nächsten Interception die allerdings nichts einbrachte.
Allerdings schaffte es Potsdam auch nicht sich entscheidend abzusetzen. Brock Domann brachte die Monarchs durch einen Rushing-Touchdown zum 28:13 Anschluss.
Durch einen erfolgreichen On-Side Kick der Dresdner kam Dresden doch nochmal zurück in die Partie. Durch zwei schnelle Drives kamen die Monarchs schnell in die Redzone.
Domann mit einem kurzen Pass auf Max Gracie Ainscough zum 28:19 Anschluss. Das Aufbäumen kam aber zu spät. Potsdam mit einem Run Touchdown über das ganze Feld stellte den alten Abstand wieder her.
Dresden an dem Tag nicht auf der Höhe, sodass die Henderson mit seinem dritten Touchdown auf 40:19 erhöhte, gleichzeitig auch der Schlusspunkt in dieser Partie.
So muss Dresden nach vier Siegen seine erste Niederlage einstecken. Potsdam an diesem Nachmittag einfach eine Nummer zu groß zeigt Dresden seine Grenzen auf. Vor allem das Laufspiel der Potsdamer ist ausschlaggebend für den deutlichen Sieg.