Die Marktbedingungen für Dresdner Immobilieneigentümer ändern sich seit Jahresbeginn rasant. Lesen Sie alles zum Dresdner Immobilienmarkt in 2023 - mit 5 klaren Empfehlungen für Ihr Portfolio.
Der Dresdner Immobilienmarkt befindet sich im Umbruch. Der Markt wechselt von einem Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt. Marktteilnehmer beider Seiten treffen aktuell auf einen dynamischen, aber intakten Markt.
Dieser Wechsel bedeutet, dass Käufer nun mehr Verhandlungsmacht haben, während Verkäufer stärker um die Gunst der Käufer werben müssen. Dies kann zu Preisabschwüngen führen, aber auch Chancen für Käufer bieten, die jetzt auf der Suche nach einer Immobilie sind.
Im Jahr 2022 sind die Kaufpreise von Dresdner Eigennutzimmobilien im Zweitmarkt relativ stabil geblieben. Allerdings sind die Preise im Anlagesegment um ca. 12% gesunken. Die Käufernachfrage ist derzeit gering. Dies kann auf die Schwierigkeit bei der Immobilienfinanzierung zurückgeführt werden, da die EZB-Leitzinsen in diesem Jahr um 2% gestiegen sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Preisabschwung bei Investment-Immobilien nicht gleichbedeutend mit einem Einbruch des gesamten Marktes ist. Die Kaufpreise von Eigennutzimmobilien haben sich bislang als stabil erwiesen, was darauf hindeutet, dass der Markt insgesamt noch intakt ist.
Das Zinsumfeld erschwert Immobilienfinanzierungen. Die EZB-Leitzinsen sind dieses Jahr um 2% gestiegen. Das ist die Hauptursache für den Preisverfall bei Anlageimmobilien.
Die steigenden Leitzinsen machen es für Käufer schwieriger, eine Finanzierung zu erhalten, was zu einem Rückgang der Nachfrage und damit zu einem Preisverfall führt. Immobilieneigentümer, die eine Anlageimmobilie besitzen, sollten sich dieser Herausforderung bewusst sein und gegebenenfalls ihre Finanzierungsstrategie anpassen.
Während der Preisverfall bei Anlageimmobilien aufgrund der steigenden Leitzinsen der EZB zu einem deutlichen Rückgang der Kaufpreise geführt hat, halten viele Verkäufer weiterhin an ihren hohen Kaufpreisforderungen fest. Diese geringe Verkaufsbereitschaft wirkt stabilisierend und verlangsamt den Preisabschwung vorerst. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten geballte Nachholeffekte durch Aufgeben von Haltestrategien oder Zwangsverkäufe entstehen werden. Experten rechnen damit, dass im ersten Halbjahr 2023 etwa 40% mehr Immobilienangebote zu etwa 10% geringeren Preisen als jetzt auf den Markt kommen werden. Immobilieneigentümer sollten sich auf diese Entwicklungen vorbereiten und ihre Handlungsfähigkeit stärken, um auf Veränderungen reagieren zu können.
Die aktuellen Entwicklungen im Dresdner Immobilienmarkt stellen vor allem für eigenkapitalstarke Anleger eine Chance dar. Die steigende Angebotssituation und der Rückgang der Preise bei Anlageimmobilien können genutzt werden, um langfristige Investitionen zu tätigen. Allerdings erfordert dies eine solide Kapitaldecke. Anleger sollten daher rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um ihre Liquidität zu erhöhen. Eine Möglichkeit besteht darin, Vermögenswerte wie Aktien oder Wertpapiere zu verkaufen oder auch den Verkauf von Immobilien zu prüfen.
Um das Portfolio langfristig stabil und rentabel zu halten, ist es auch ratsam, auf eine breite Diversifikation zu achten. Dies bedeutet, dass das Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen wie Immobilien, Aktien und Anleihen zusammengesetzt sein sollte. Auch innerhalb der Anlageklasse Immobilien ist eine breite Streuung empfehlenswert, um das Risiko zu minimieren.
Zusätzlich sollten Anleger bei der Auswahl von Immobilien genau hinschauen. Es empfiehlt sich, auf eine gute Lage und eine solide Bausubstanz zu achten. Auch das Potenzial für zukünftige Wertsteigerungen sollte berücksichtigt werden. Eine professionelle Beratung kann hierbei unterstützen.
Es gibt sowohl positive als auch negative Aspekte, die sich auf Eigentümer, Investoren und Käufer auswirken. Hier nochmal die wichtigsten Aspekte für den Immobilienmarkt Dresden im Jahr 2023:
Der Dresdner Immobilienmarkt befindet sich derzeit im Umbruch. Nach Jahren des Anstiegs gehen die Preise für Anlageimmobilien zurück, während sich der Markt vom Verkäufer- zum Käufermarkt wandelt. Die Gründe hierfür liegen unter anderem im Anstieg der Leitzinsen sowie einer geringeren Käufernachfrage. Für Anleger mit einer soliden Kapitaldecke bieten sich jedoch in der aktuellen Situation Chancen, um langfristige Investitionen zu tätigen. Wichtig dabei ist, auf eine breite Diversifikation sowie eine gute Auswahl von Immobilien zu achten. Eine professionelle Beratung von Immobilienmaklern aus Dresden kann hierbei unterstützen und Ihr Immobilienportfolio für 2023 zum Erfolg führen.