Sachsen- Klaus Heckemann, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, warnt vor zu hohen Erwartungen in Blick auf die Aufhebung der Impfpriorisierung.
Auch wenn sich ab dem 24. Mai alle Menschen im Freistaat um eine Impfung bemühen können, habe man in den Arztpraxen immer noch mit Impfstoffmangel zu kämpfen. Insbesondere fehle es an Dosen des Herstellers Biontech/Pfizer. Davon sollen im Juni rund 3,5 Millionen Impfdosen deutschlandweit zur Verfügung stehen – 2 Millionen Präparate mehr als im Mai. Laut Heckemann wäre es demnach empfehlenswert gewesen, noch bis zum Juni mit der Impffreigabe zu warten, da so unerfüllbare Hoffnungen geweckt würden.