So, 11.02.2018 , 14:03 Uhr

Promenade an der Marienstraße soll in diesem Jahr fertig sein

Dresden - In diesem Jahr wird der erste Bauabschnitt des Westlichen Promenadenrings zwischen Dippoldiswalder Platz und Annenstraße, die Promenade entlang der Marienstraße, gebaut. Bereits am Montag beginnen die Arbeiten auf der Brachfläche hinter der Mauer der ehemaligen Oberpostdirektion.

Wo sich jetzt noch die Baustelleneinrichtung der CG-Gruppe befindet, sollen künftig Linden den Promenadenweg säumen. Dazu müssen 15 Bäume gefällt werden, die durch fehlende Pflege auf dem Grundstück wild gewachsen sind. Die Arbeiten führt die Firma Rotzsch nach der verkehrsrechtlichen Anordnung des Straßen- und Tiefbauamtes bis Mittwoch, 28. Februar, aus. Im März verpflanzt eine Fachfirma eine der beiden Lindenreihen in Richtung Marienstraße, so wie es der Wettbewerbsentwurf vorsieht. Der Promenadenweg mit Sitzplätzen und Pflanzungen wird von Juli bis Ende dieses Jahres hergestellt, wenn die CG-Gruppe die Baustelleneinrichtung zurückbaut.

Das Denkmal an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953, die „Panzerkette“ von Heidemarie Dressel, wird an den unmittelbaren Ort des Geschehens, der ehemaligen Oberpostdirektion, versetzt. Die Rasenflächen vor der Wohnzeile der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft Dresden e G werden ebenfalls bepflanzt.
Dieser erste Bauabschnitt des Westlichen Promenadenrings zwischen Dippoldiswalder Platz und Annenstraße, die Promenade entlang der Marienstraße, kostet rund eine Million Euro.
Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft schreibt zurzeit die Bauleistungen aus, um die vom Stadtrat bestätigte Planung auf Grundlage des Siegerentwurfs eines freiraumplanerischen Wettbewerbs aus dem Jahr 2016 umzusetzen. Neben den Investitionen der Landeshauptstadt Dresden stellen Bund und Freistaat Sachsen Fördermittel aus dem Programm „Stadtumbau-Ost, Westlicher Innenstadtrand“ bereit. Für die Gesamtmaßnahme zur Stärkung des Grün- und Naherholungsangebotes in der Dresdner Innenstadt sind Kosten in Höhe von 4,6 Millionen Euro zu erwarten.
Ab 2019 wird am Dippoldiswalder Platz der Schalenbrunnen von Leoni Wirth wieder aufgebaut und sein Umfeld mit Bänken und Pflanzungen gestaltet.
Am südlichen Postplatz kann jeder ab 2020 mit dem Neubau eines weiteren Brunnens die ehemalige Bastion Saturn wieder nachvollziehen. Im Jahr 2020 erhält dann auch der Postplatz hinter der „Waterscreen“ dauerhafte Pflanzbeete und Bänke. Sie lösen die zehn Jahre alten Holzbeete ab.

Quelle: Sächsische Landeshauptstadt Dresden