Leipzig – Der Prozess um die Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Leipzig-Meusdorf neigt sich dem Ende zu.
Am Freitag werden die Plädoyers gehalten. Ob auch ein Urteil fällt ist unklar.
Angeklagt ist ein 29-jähriger Leipziger. Ihm werden elffacher Mordversuch und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen. Er soll seine Wohnung im Barcleyweg mithilfe von Brandbeschleuniger in die Luft gesprengt haben. Dabei wurden mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt. Eine Frau sprang in Panik aus dem Fenster. Der Prozess, in dessen Verlauf weitere Einzelheiten bekannt wurden, war Mitte April gestartet. Der Hintergrund soll ein versuchter Versicherungsbetrug sein. Angeblich leide der mutmaßliche Täter zudem unter Depressionen und Zukunftsängsten. Ein Urteil steht noch aus.