Fr, 30.12.2022 , 08:30 Uhr

Impfzentren geschlossen

Prüfung nicht verwendeter Corona-Impfdosen

Dresden - Seit Mitte Dezember sind die staatlichen Corona-Impfstellen geschlossen. Nun wird geprüft, was mit den übrigen Dosen geschieht. 

Nach Angaben der Sprecherin des Sozialministeriums werden die bisher nicht verimpften Dosen zentral zusammengeführt und der Bestand sowie das Mindesthaltbarkeitsdatum kontrolliert. 2022 seien ca. 298 700 Impfdosen verabreicht worden, der zum Teil auch aus dem Vorjahr stammte. Über die Hälfte der Dosen wurden durch das Deutsche Rote Kreuz für staatlich Impfeinrichtungen beschafft. Nachdem die Stellen in den zehn Landkreisen am 20. Dezember geschlossen wurden, mussten 3516 Impfdosen zurückgeführt werden. Laut der Sprecherin des Sozialministeriums  wurden nicht nur Bestand und Haltbarkeit geprüft, sondern auch, ob die Dosen weitergegeben oder weiterverwendet werden können. 

Gründe für die positiven Bestand seien wellenähnliche Entwicklung der Nachfrage gewesen, weswegen es schwierig war überflüssigen Impfstoff zu vermeiden. Diese Wellen seien kaum bis gar nicht abzusehen. Ende des letzten Jahres war die Nachfrage wohl sehr hoch, klang aber nach dem Jahreswechsel überraschend und erheblich ab. Angenommen wurde damals jedoch, dass die  Kapazität für Impfungen nicht ausreichen. Aus diesem Grund wurden zu Beginn des Jahres 2022 vergleichsweise viele Dosen entsorgt. (mit dpa/sn)

 

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