Chemnitz- Im Tierpark Chemnitz haben Ende Mai drei kleine Pallaskatzen das Licht der Welt erblickt.
Die ersten sechs Wochen verbrachten die putzigen Jungtiere ausschließlich in der Wurfbox. Mit etwas Glück können Besucher die Fellzwerge nun im Außengehege beobachten. Sie werden von den Tierpflegern und der Tierärztin gut überwacht, denn junge Manule sind sehr anfällig für verschiedene Krankheiten, und die Drei sind zwar gut gestartet, aber noch in einem empfindlichen Alter.
Für den Zoo ist es der erste Nachwuchs der seltenen Kleinkatzenart, die seit 2015 im Tierpark gehalten wird. Pallaskatzen, oder auch Manule, kommen in Zentralasien, vor allem in der Mongolei, vor und leben in Höhen bis zu 5.000 Metern. Das dichte Fell schützt vor Kälte und Schnee. Die Art wird in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm geführt. 2017 umfasste dieses europaweit rund 125 Individuen.