Leipzig – Handeln, bevor etwas passiert. Die Koordinierungs- und Beratungsstelle Radikalisierungsprävention des Freistaates Sachsen, kurz KORA, will genau dafür einstehen.
Am Mittwoch fand deshalb das erste KORA Forum in Leipzig statt. Etwa 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen die Möglichkeit, sich über das Phänomen islamistischer Radikalisierung auszutauschen. Durch Veranstaltungen wie diese soll informiert und aufmerksam gemacht werden.
Gerade in Sachsen gibt es nur wenige religiöse Menschen. Aus diesem Grund kommt es oft zu Unverständnis bei Teilen der Bevölkerung, wenn Gläubige ihre Religion intensiv leben. Die Arbeit der KORA stützt sich auf 5 Säulen: Fortbildungen, Dialoge mit muslimischen Organisationen, Beratung, De-Radikalisierung und Ausstiegsberatung. Unter der Wochen sind so die Mitarbeiter von 9-16 Uhr telefonisch (0351 / 564 564 9) zu erreichen.