Leipzig – Ein Hauch von Champions League wehte bereits am Dienstagabend durch die Red-Bull-Arena beim Abschlusstraining von AS Monaco. Der französische Meister stellt sich als erste Mannschaft überhaupt den Roten Bullen am Mittwoch zum Auftakt der Champions-League-Saison.
Das letzte Europapokalspiel auf Leipziger Boden liegt lange zurück. Vor 29 Jahren standen sich Lok Leipzig und der SSC Neapel gegenüber. Nun die Rückkehr auf die europäische Bühne. Die Gäste aus Monaco bezogen am Mittag ein Nobelhotel in der Leipziger Innenstadt. Trainer Leonardo Jardim musste im Sommer zahlreiche Abgänge hinnehmen. An der Ausrichtung für Mittwoch ändert das allerdings nichts, auch wenn der Respekt vor den Messestädtern groß ist.
„Ja ich kenne Leipzig seit 3 Jahren ungefähr. Ich weiß, dass sie letztes Jahr in der Bundesliga sehr gut gespielt haben, ich habe das natürlich verfolgt und es ist eine Mannschaft mit sehr viel jungen Spielern, die sehr viel Pressing an den Tag legen, mit zwei sehr guten Stürmern vorne drin, sie spielen sehr gut, sehr schnell vorne drin. Ich denke, es wird ein sehr hartes Spiel für uns werden, denn wenn man zweiter in der Bundesliga wird, dann muss man konstant auf sehr hohem Niveau spielen.“ – Leonardo Jardim (Trainer AS Monaco)
Vor zwei Jahren stand Willy Orban noch in der zweiten Liga auf dem Platz, morgen darf der Kapitän und Abwehrchef seine Mannschaft zur Champions League-Hymne aufs Feld führen. Die weltberühmte Hymne erklingt dann am Mittwoch um 20:45 Uhr vor ausverkauften Rängen.