Leipzig- Yussuf Poulsen ist bei RB Leipzig der Stürmer für den DFB-Pokal.
Das weiß nun auch der Hamburger SV, der sich auch durch den Doppelpack des Dänen aus dem Pokal verabschieden konnte. Mit zwei Toren hat der dänische Fußball-Nationalspieler beim 4:0 (2:0) gegen den Hamburger SV schon vor der Pause für die Entscheidung gesorgt. Mohamed Simakan in der 68. Minute und Benjamin Henrichs in der 82. Minute ebneten dem Titelverteidiger am Dienstag schließlich mit weiteren Treffern den Weg ins Achtelfinale.
Leipzigs künftigem Sportchef Eberl habe die routinierte RB-Vorstellung vor 44 787 Fans gut gefallen. Im sechsten Spiel binnen 18 Tagen überließ Leipzig zunächst dem HSV das Spiel. Am gefährlichsten wurde es durch einen Distanzschuss von Miro Muheim, dessen Geschoss aus 20 Metern erst die Latte und dann den Pfosten traf. Leipzigs erster Torschuss erfolgte durch Benjamin Henrichs erst in der 28. Minute. Der HSV machte das Spiel, freute sich über fast 60 Prozent Ballbesitz - und tappte damit in die Leipziger Konterfalle.
Leipzigs Trainer Marco Rose hatte das Spiel des HSV vorher als «kein Hexenwerk» bezeichnet, der Halbzeit-Stand gab ihm recht. Der 46-Jährige erlaubte sich, Abwehrchef Willi Orban zur Pause rauszunehmen und ihn zu schonen. Für Orban kam der kroatische Jungstar Josko Gvardiol, den der FC Chelsea verpflichten möchte.
Das Spiel änderte sich zunächst nicht. Der HSV hatte den Ball, aber keine Chancen. Leipzig beschränkte sich vornehmlich auf Konter, Emil Forsberg (57.) scheiterte an HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes. Auf der anderen Seite hielt Janis Blaswich (58.) einen Kopfball von Ransford Königsdörffer glänzend. Die Entscheidung fiel dann nach einer Forsberg-Ecke. Der Schwede fand den Kopf von Simakan und der HSV war endgültig besiegt. Nach einem weiteren Konter sorgte Henrichs per Flachschuss für den Endstand.
Quelle: dpa