Mi, 28.09.2022 , 09:04 Uhr

Reale Umsatzrückgänge in sächsischer Wirtschaft

Sachsen- Energiekrise, Lieferkettenprobleme und steigende Preise trüben die Konjunktur in Sachsen ein. Die meisten Wirtschaftszweige hätten im ersten Halbjahr preisbereinigt Umsatzeinbrüche verbuchen müssen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Kamenz mit.

So sanken die Erlöse der sächsische Industrie von Januar bis Juni real um fast zwei Prozent. Deutschlandweit wurde hingegen real ein Plus von einem Prozent erreicht. Der Rückgang sei vor vor allem durch die Entwicklung des Auslandsumsatzes beeinflusst, der real um mehr als acht Prozent nachgab, hieß es. Besonders groß war laut den Statistikern der reale Umsatzeinbruch in der Metallindustrie mit einem Minus von 24 Prozent. Im Gastgewerbe habe sich hingegen der reale Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt. Allerdings liegen den Angaben zufolge die Erlöse real immer noch um knapp 19 Prozent unter dem Corona-Vorkrisenniveau von 2019. (dpa)