Dresden - Freitag beginnt im Dresdner Westen eine Veranstaltungswoche unter dem Titel "Dreckig, laut und auf der Straße. Löbtaus krasse Woche (LKW)". Auf der Columbusstraße und in Altlöbtau sind bis zum 24. Juni verschiedene Aktionen geplant. Die Veranstaltung findet bewusst als Kontrapunkt zur BRN statt.
Die Themenwoche wird von einer aktiven Nachbarschaft aus Löbtau selbstorganisiert und unkommerziell gestaltet. Die Veranstaltung findet bewusst als Kontrapunkt zur BRN statt. Das Bündnis möchte mit der Straßenfestwoche einen Freiraum schaffen, er der mit und durch die Gemeinschaft lebt und wächst. Dabei dreht es sich nicht um käuflich erwerbbare Angebote zur Konsumbefriedigung, sondern um das Miteinander, um die gemeinsame Interaktion, um Kommunikation und Diskussion, gemeinsam getragene Verantwortung für das Umfeld und um gemeinsames Erleben und Genießen.
„Bei LkW ist der Fokus auf das Mit- und Selbermachen ausgerichtet. Wir leben von der Initiative des Einzelnen um im Großen und Ganzen was zu erreichen. Wir wollen uns Positionieren, Gedanken machen und Gemeinsam mit der Nachtbarschaft ins Gespräch kommen. Palettenmöbel selber bauen statt Bierpilze!“, so das Bündnis.
Neben musikalischen Higlights und Mitmachangeboten, wie Kleidertausch, Möbelbauworkshop mit Paletten und Fahrradreparatur werden sich einzelne Projekte aus dem Stadtteil vorstellen.
Das Straßenfest findet im Rahmen einer "Recht auf Stadt" Aktionswoche statt. Im Anschluss an den Straßenfesttag am 16. Juni geht es am Sonntag mit einer Lesung im Pulvermühlenpark weiter. Von Montag bis Freitag folgen dann Vorträge, Workshops und Diskussionen im Park von Altlöbtau.
Höhepunkt der Woche bildet die Tanzdemonstration am 23. Juni. Verschiedene Akteure aus dem Stadtteil haben die Tanzdemonstration organisiert, welche die davor inhaltlich thematisierten Punkte mit buntem Protest auf die Straße bringen will.