Und genau das wollen jetzt die Innenminister von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ändern. Sie entwickeln gemeinsam Strategien gegen den Rechtsextremismus. Unter anderem wollen der sächsische Innenminister Roland Wöller und die Polizei durch eine intensive Beobachtung von Netzwerken früher über Rechtsextremisten und rechtsextrimistische Bewegungen Bescheid wissen.
Eine weitere Maßnahme: Rechtsextremisten soll der Zugang zu einer Waffe erschwert werden. Bei jeder Genehmigung einer Waffenbesitzkarte soll den Plänen nach eine Regelabfrage stattfinden, um zu überprüfen, ob jemand geeignet ist, eine Waffe zu tragen.
Die geplanten Maßnahmen sind laut Gert Pickel ein Schritt in die richtige Richtung, aber am Ziel sei man deshalb noch lange nicht.
Die drei Innenminister von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen planen diese Maßnahmen gegen rechtsextremistische Netzwerke Ende November auf der Innenministerkonferenz als Tagesordnungspunkt einzubringen. Dadurcg soll gemeinsam mit dem Bund die technischen, personellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Umsetzung geschaffen werden.