Sachsen - Die sächsische Regierung verzeichnet Fortschritte beim Strukturwandel im Braunkohlerevier Lausitz und plant die Übergabe weiterer Fördermittelbescheide für drei Projekte im Gesamtwert von 27 Millionen Euro am kommenden Freitag.

Das Ministerium für Regionalentwicklung in Dresden betonte, dass der Wandel mit großen Schritten vorangehe. Die Lausitzbad Hoyerswerda GmbH erhält den größten Anteil von 22,5 Millionen Euro, um bis Oktober ein zusätzliches 25-Meter-Schwimmbecken sowie ein Becken für Wassergymnastik und Babyschwimmen zu bauen.

Das Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik der Hochschule Zittau/Görlitz erhält rund 3,1 Millionen Euro für ein Projekt zur Nutzung von Oberflächengewässern wie Flüssen, Seen oder Tagebaurestlöchern als Wärmequelle. Für ein Vorhaben zur Förderung des autonomen Fahrens sowie von wasserstoffbasierten Antrieben, welches von der Technischen Universität Dresden und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) durchgeführt wird, sind 1,8 Millionen Euro vorgesehen. (mit dpa)