Dresden- Das Dresdner Pflegeunternehmen ASKIR hat in Eigeninitiative eine Transportaktion für 46 Flüchtlinge aus der Ukraine gestartet. Die Anteilnahme in Sachsen ist riesig. Selbst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich am Mittwochabend solidarisch gezeigt. Er kam zur Friedensandacht in die Dresdner Frauenkirche. Weitere Infos im Video.
Los ging es am Mittwoch um 16:30 Uhr mit einem Reisebus nach Krakowez an die polnisch-ukrainische Grenze. Neben den zwei Busfahrern haben drei Begleitpersonen den Transfer unterstützt, sowie eine Dolmetscherin.
Ziel ist es, bis maximal 45 Kriegsflüchtlinge nach Dresden zu holen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Müttern mit Kindern. Für 12 bis 15 Ukrainer können laut dem Unternehmen langfristig Wohnräume im Objekt „An der Pikardie“ zur Verfügung gestellt werden. Für alle weiteren Flüchtlinge stehen in Dresden Feldbetten zur vorübergehenden Unterbringung zur Verfügung.
Die Stadtverwaltung der sächsischen Landeshauptstadt sei von den Plänen bereits unterrichtet. „Wir werden in Abhängigkeit eventueller Wartezeiten am Grenzübergang frühestens Donnerstagnachmittag mit den Flüchtlingen bei ASKIR Pink eintreffen. Erst dann können wir ermitteln, welcher Hilfebedarf noch befriedigt werden muss und auf welche Unterstützungen wir aus der Bevölkerung und unseren Mitarbeitern hoffen müssen." so Kay Reiners, Inhaber des Pflegeunternehmens, der ebenfalls den Transport begleitet hat.www.dresden.de/ukraine-hilfe einholen.
Der dringende Aufruf der Firma: Es werden dringend langfristige Unterbringungsmöglichkeiten für die Hilfesuchenden benötigt. Helfer und Wohnraumanbieter sollen sich weiterführende Informationen unterWir werden auch über die Ankunft der Flüchtlinge in Dresden berichten.