Mi, 28.02.2024 , 16:30 Uhr

Erfreulicher Anstieg: Internationale Besucheranteile steigen auf 40 Prozent

Rekordjahr für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: 2,1 Millionen Besuche im Jahr 2023

Dresden - Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) können mit über 2,1 Millionen Besuchen auf ein erfolgreiches Jahr 2023 blicken. Das sind rund 350.000 mehr als im Vorjahr und beinahe wieder so viel wie im Rekordjahr 2019, als über 2,6 Millionen Besucherinnen und Besucher in die Museen der SKD strömten.

Bemerkenswert ist vor allem der Anstieg der internationalen Gäste: demnach kamen 2023 wieder 40 Prozent aller Besucher aus dem Ausland. Zwischenzeitlich war dieser Anteil aufgrund der Pandemie stark zurückgegangen. Außerdem wurde 2023 mit dem Konzept für regelmäßige Abendöffnungen für Berufstätige ein neues attraktives Angebot eingeführt. Die Nutzung der Vermittlungs- und Führungsangebote an den SKD stieg zudem gegenüber dem Vorjahr um etwa 17 Prozent.

Unter den 15 Sammlungen, die der Museumsverbund unter seinem Dach vereint, waren die Gemäldegalerie Alte Meister und die beiden Ausstellungsbereiche des Grünen Gewölbes erneut die Publikumsmagneten. So kamen 300.000 Menschen in die Gemäldegalerie Alte Meister. Das Historische und das Neue Grüne Gewölbe zählten etwa 430.000 Besucherinnen und Besucher; das Historische Grüne Gewölbe war damit zu 90 Prozent ausgelastet. Auch insgesamt konnte das Residenzschloss mit seinen Dauerausstellungen seine Stellung als eines der am meisten besuchten Museumshäuser behaupten.

Den größten Erfolg aller Sonderausstellungen erreichte das „Imaginarium“ der Gebrüder Forman mit 87.000 Besucherinnen und Besuchern im Japanischen Palais. Ebenfalls sehr gut besucht waren die Werkschauen zu Rosalba Carriera in der Gemäldegalerie Alte Meister sowie „Ferne, so nah. Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen“ im Kupferstich-Kabinett.

Dirk Burghardt, Kaufmännischer Direktor der SKD:

„Das Jahr 2023 hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Die Besucherzahlen sind eine großartige Bestätigung für das Programm und zeigen den hohen Freizeitwert unserer Museen und ihre anhaltende, auch internationale Attraktivität. Unsere langfristige Konsolidierungsstrategie hat sich ausgezahlt: Mit diesem Aufwind und den Eröffnungen der kommenden Jahre werden wir schneller als erwartet das Niveau der Besucherzahlen aus den Jahren vor der Corona-Pandemie erreichen.“