Sachsen - Eigentlich hilft Urmel den Menschen. Schließlich ist das Pony als Therapiepferd im Einsatz. Doch jetzt brauchte Urmel Hilfe: Der Wallach war in eine Grube gestürzt...

Ein unglücklicher Schritt – und schon war es passiert: Pony Urmel stürzte in der Stadt Schwarzenberg (Sachsen) im Ortsteil Neuwelt in eine Grube. Die 36-jährige Besitzerin alarmierte sofort die Feuerwehr. Und so rückten die Retter der Feuerwehr Sachsenfeld sowie der Schwarzenberg-Hauptwache aus.

Die Helfer verschafften sich rasch einen Überblick und griffen dann ein. Das Ergebnis: "Das Therapiepferd 'Urmel' wurde nahezu unverletzt aus seiner misslichen Lage befreit", so die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite.

Als Urmel wieder in Sicherheit war, atmete nicht nur seine Besitzerin erleichtert auf. Denn das Pony wird für therapeutisches Reiten eingesetzt. "Hoffentlich wird es noch vielen Menschen bei der Bewältigung ihrer Krankheiten helfen", so die Feuerwehr. Die Helfer drücken die Daumen, dass Urmel seinen "Ausrutscher" auch psychisch gut überstanden hat.

Denn um seine "Arbeit" als Therapiepony fortsetzen zu können, benötigt Urmel seinen ausgeglichenen Charakter. Als Therapiepferd muss es von Natur aus offen, neugierig, freundlich und gelassen gegenüber Menschen sein. Außerdem benötigt ein Therapiepferd eine solide Fitness und die Fähigkeit zur Konzentration. Auch wenn es nicht anstrengend aussieht, wenn ein Pferd beispielsweise ruhig im Schritt bei der Hippotherapie geführt wird – für die vierbeinigen Partner ist dies harte Arbeit in Sachen Konzentration.