Do, 21.07.2022 , 14:58 Uhr

Robotik & KI in sächsischen Unternehmen - Chance oder Gefahr?

Dresden/Sachsen- "Robotik und KI schaffen zukunftsfähige und gut bezahlte Arbeitsplätze in Sachsen", berichtet das Wirtschaftsministerium. Minister Martin Dulig hat sich bei einem Steinmetz sowie der Uniklinik ein Bild von den eingesetzten Techniken gemacht.

Technologie-Akteure wie Wandelbots, XENON, Fabmatics sowie Institute wie das Fraunhofer IWU in Chemnitz und das CETI an der TU Dresden bringen viel beachtete Innovationen hervor. Chemnitz als Herz des sächsischen Maschinenbaus bringt dabei vor allem Produktionstechnik-Expertise ein und ist ein Leistungszentrum für sogenannte Smart Systems. Dresden als Keimzelle von Silicon Saxony bietet einzigartige Chancen, um sowohl Software wie auch hochzuverlässige Chips für neuartige Roboter herzustellen, berichtet das Wirtschaftsministerium weiter.

Im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden arbeiten Forschende im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ) und Zentrum für taktiles Internet (CeTI) an KI- und Roboter-gestützten Assistenzsystemen für die Krebschirurgie. Im NCT/UCC-Neubau auf dem Campus des Uniklinikums gibt es hierfür einen Experimental-Operationssaal, in dem die neuen Methoden erprobt werden können. Ziel ist es, Operationen künftig noch genauer und sicherer zu machen und das OP-Team zu entlasten.

Wirtschaftsminister Dulig sieht keine Gefahr darin, dass Robotik & KI den Menschen verdrängen. "Es wird auch in Zukunft genügend Arbeit für alle geben", so Dulig. Vorteile sieht er u. a. bei körperlich schweren Arbeiten, die dann eher eine Maschine übernehmen kann.