Dresden - Bei der diesjährigen Dresdner Ausgabe von „Rudern gegen Krebs“ feiert die Stiftung Leben mit Krebs ein denkwürdiges Jubiläum: Es ist die 100. Benefizregatta, die die Stiftung seit der Premiere im Jahr 2005 jeweils mit regionalen Institutionen und Ruderklubs veranstaltet. In Dresden starten zur Jubiläumsregatta am 15. September 110 Teams. Die Veranstaltung findet bereits das achte Jahr in Folge auf der Elbe statt.
Insgesamt sind dann allein in Dresden 669 Teams in die Boote gestiegen und 2.676 Frauen und Männer haben für den guten Zweck die Ruder ergriffen. Nach der Abrechnung der diesjährigen Regatta werden die Teams gemeinsam mit weiteren Spendern mehr als 150.000 Euro allein für Dresdner Projekte zusammenbekommen haben. Damit helfen sie, die Lebensqualität von Krebspatienten während und nach der Therapie zu verbessern. Ohne die ehrenamtlichen Helfer aus den Reihen der Projektkoordinatoren – das sind das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, die Dresden International University (DIU) und der Sächsische Elberegattaverein – wäre diese Veranstaltung nicht möglich.
Um auf die Regatta aufmerksam zu machen und Zuschauer zu gewinnen, präsentieren sich die drei Institutionen am Sonnabend, dem 8. September, von 10 bis 20 Uhr mit einem Aktionstag in der Centrum Galerie Dresden.
Besucher können in der Shoppingmall an einem Ruderergometer genau die Belastung trainieren die sie auf den 300 Metern der Regattastrecke auf der Elbe erwarten würde. Für Kinder hat der Sonnenstrahl e.V. einen Bastelstand vorbereitet, auf dem Papierboote gefaltet werden können. „Mit dem Anliegen der Benefizregatta fühlen wir uns sehr verbunden.
Es ist sehr wichtig, Krebskranken dabei zu helfen, während der Behandlung und auch danach Lebensqualität zurückzugewinnen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dieses Anliegen auch in der Centrum Galerie an die Frau und an den Mann zu bringen“, sagt Dr. Dirk Fittkau, Center Manager der Centrum Galerie.
Auf der Aktionsfläche informieren das Uniklinikum und die DIU nicht nur über die diesjährige Benefizregatta, sondern auch über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im medizinischen Bereich. Dabei können Interessierte unter anderem einige der Ausbildungsplätze mit einer Virtual-Reality-Brille (VR) und speziell dafür gedrehten 360-Grad-Filmen erkunden. So erhalten sie einen authentischen Einblick in die Jobs am Uniklinikum. Die Besucher werden damit unter anderem in die Welt der Chirurgischen Notaufnahme oder des hochmodernen Hybrid-Operationssaals katapultiert. Auch ein Blick in den Lehrbetrieb der DIU ist dank der VR-Brille möglich.
Dresden ist in die Spitzengruppe der bundesweiten Benefizregatten gerudert
„In nur wenigen Jahren hat sich Dresden zu einem der größten Standorte von ‚Rudern gegen Krebs‘ entwickelt. Das zeigt sich auch beim diesjährigen Starterfeld, das mit 110 Teams so groß wie nie ist. Darauf kann das Uniklinikum ebenso stolz sein wie die Dresdner, die ihre Sportbegeisterung gern in den Dienst der guten Sache stellen. Das Tüpfelchen auf dem i aber ist, dass die hundertste Benefiz-Regatta der Stiftung Leben mit Krebs hier auf der Elbe stattfindet. Für mich eine weitere Auszeichnung für das ehrenamtliche Engagement, das vor allem die Rudervereine in und um Dresden zeigen und das über die ganzen Jahre nicht nachgelassen hat. Das verdient größten Respekt“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums.
Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs, zieht anlässlich des Jubiläums Bilanz: „100 Benefizregatten ‚Rudern gegen Krebs‘ seit 2005. Welch eine Erfolgsgeschichte! Rudern gegen Krebs ist das Aushängeschild der Stiftung Leben mit Krebs und hat sich in den vergangenen 13 Jahren als fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms vieler deutscher Städte etabliert. Mit nunmehr einhundert Regatten an 23 Standorten und über 25.000 aktiven Teilnehmern ist es die größte Breitensportveranstaltung dieser Art in Deutschland. Mit den Erlösen von fast sechs Millionen Euro konnten seither die Lebensqualität von über 10.000 Tumorpatienten verbessert werden. Auch die Teilnehmer der Jubiläumsregatta in Dresden legen mit ihrem Engagement den Grundstock für die erfolgreiche Fortführung der Projekte für Menschen mit Krebs am Universitätsklinikum Dresden. Dafür bedanke ich mich im Namen der betroffenen Personen“, sagt Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs.
Weiterhin Unterstützer gesucht
„Rudern gegen Krebs“ kann nur dank großzügiger Sponsoren und Spender stattfinden. Deshalb suchen die Organisatoren der Dresdner Benefizregatta weitere Unterstützer. Nähere Informationen gibt es über Dr. Susanne Engmann, Telefon: 0351 / 458 50 46, E-Mail: rudern-gegen-krebs@uniklinikum-dresden.de oder auf www.rudern-gegen-krebs.de.
Text: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Artikel erstellt von: Jonathan Wosch