Sachsen- Ein Geschäftsmann aus Sachsen soll mit einem Tarnunternehmen des russischen Geheimdienstes Geschäfte gemacht haben. Die Bundesanwaltschaft klage nun wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
Laut Medienberichten soll der Mann versucht haben, Russland bei der Herstellung von Chemiewaffen zu unterstützen. Dafür habe er in den vergangenen Jahren Güter im Wert von rund einer Million Euro an das russische Tarnunternehmen verkauft. Die Waren wurden als zivile Güter getarnt, die tatsächlichen Endabnehmer der Militärindustrie seien verschleiert wurden. Es sei den Ermittlern gelungen, die Waren bei einem Geschäft zu beschlagnahmen, bevor sie an Russland ausgeliefert werden konnten. Zusätzlich habe der Angeklagte Technik an ein russisches Institut verkauft, das im Bereich von Atomwaffen tätig ist.