Bahretal - Schlimmes Ende einer Verfolgungsfahrt mit einem Schleuserfahrzeug auf der A17 nahe Pirna in Sachsen. Auf der Flucht vor der Polizei verunglückte am Donnerstagmorgen ein Kleintransporter. Eine Frau starb in dem Wrack, sieben Personen wurden schwer verletzt. Der Schleuser flüchtete zunächst.
Eine Streife der Bundespolizei hatte gegen 6 Uhr auf der Autobahn von der tschechischen Grenze nach Dresden einen weißen Renault-Transporter mit Berliner Kennzeichen kontrollieren wollen. In dem Auto befanden sich nach Informationen von Sachsen Fernsehen insgesamt neun Personen, darunter ein Kind. Doch der Fahrer des Transporters fuhr weiter, raste mit überhöhter Geschwindigkeit davon.
Kurz nach der Anschlussstelle Bahretal kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab - dann kam es zum Horror-Unfall! Der Transporter fuhr eine Böschung hinauf, durchbrach einen Wildzaun und überschlug sich. Eine Insassin starb bei dem Unfall, sieben weitere wurden nach Informationen unseres Reporters teilweise schwer verletzt. Der Unfallverursacher war nach dem Crash zu Fuß geflüchtet. Ein Hubschrauber und Spürhunde kamen zum Einsatz, fahndeten nach dem Mann. Kurz nach 9 Uhr konnte die Polizei schließlich den ebenfalls verletzten Schleuser stellen und in Handschellen legen. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten waren am Unglücksort zugange. Zwei Rettungshubschrauber brachten die Schwerverletzten in Kliniken nach Dresden und Pirna. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.