Sachsen - In der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator hat der Freistaat ein neues wissenschaftliches Verbindungsbüro eröffnet, das als Anlaufstelle für junge Mongolen dienen soll. Ziel ist es, Studierende nach Sachsen zu holen und ihnen anschließend eine berufliche Perspektive im Freistaat zu bieten.
Das "Saxon Science Liaison Office Mongolia" befindet sich auf dem Campus der Mongolian University of Science and Technology. Es richtet sich an junge Frauen und Männer, die in Sachsen studieren und danach in einem sächsischen Unternehmen arbeiten möchten. Der Fokus liegt besonders auf den Bereichen Naturwissenschaften und Ingenieursausbildung.
Das Verbindungsbüro soll auch die Zusammenarbeit zwischen sächsischen und mongolischen Hochschulen intensivieren. Wissenschaftsstaatssekretär Andreas Handschuh erklärte:
"Es ist nach der Eröffnung in Taiwan und Usbekistan bereits das dritte wissenschaftliche Verbindungsbüro, das wir einweihen dürfen."
Die Einrichtung des Büros wird als wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Sachsen und der Mongolei betrachtet. Handschuh behauptet:
"Mit Hilfe der sächsischen Hochschulen können wir vielen jungen Mongolen eine erstklassige akademische Ausbildung in Sachsen ermöglichen und gleichzeitig etwas für die sächsische Wirtschaft tun, die dringend gut qualifizierte Fachkräfte braucht."
Das Verbindungsbüro arbeitet im Auftrag des sächsischen Wissenschaftsministeriums und der Landesrektorenkonferenz Sachsen, unter der Leitung der TU Bergakademie Freiberg. Es soll den wissenschaftlichen Austausch und die Kooperationen fördern und Sachsen als attraktiven Bildungs- und Wirtschaftsstandort stärken. (mit dpa)