Dresden- Das Innovationszentrum Smart Systems Hub hat seit fünf Jahren die Digitalbranche in der Region Dresden vernetzt und unterstützt. Der Freistaat Sachsen fördert den Hub seit seiner Gründung 2018, unter anderem durch Fördermittel im Rahmen der Clusterförderung.
Der sächsische Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski überreichte einen weiteren Fördermittelbescheid der bis zu 4,2 Millionen Euro bis 2028 umfassen kann. Die Übergabe erfolgte anlässlich der Technologieveranstaltung HUB:DISRUPT 2023 in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden. Der Smart Systems Hub Dresden spezialisiert sich auf die Entwicklung leicht integrierbarer IoT-Systemlösungen und erleichtert den Zugang zu Technologien, begleitet Innovationsprozesse und vernetzt relevante Akteure im digitalen Ökosystem. Der Hub bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Innovationsformate, Tech-Infrastruktur, Technologieerprobung und Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene. Das Netzwerk des Hubs umfasst über 650 Partner und ist einer von zwölf Standorten der nationalen Digital Hub-Initiative des Bundes.
Thomas Kralinski gratulierte dem Hub zu fünf Jahren erfolgreicher Netzwerkarbeit und betonte die entscheidende Rolle des Hubs für die Nutzung des Innovationspotenzials in der Region. Der Freistaat unterstützt die Arbeit des Netzwerks weiterhin aus Mitteln des Bund-Länder-Programms GRW. Geschäftsführer Michael Kaiser betonte die Überzeugung vom Potenzial der Region Dresden und von Innovation als Teamsport. Durch die Unterstützung des Freistaats Sachsen könne das Engagement des Smart Systems Hub weiter ausgebaut werden. Die Veranstaltung HUB:DISRUPT 2023, vom Smart Systems Hub Dresden organisiert, ist ein Treffpunkt für Akteure des digitalen Ökosystems der Region. Rund 200 Entscheidungsträger von internationalen Konzernen, Mittelständlern, Start-ups, Wissenschaft, Forschung und Politik nehmen teil. Die Veranstaltung gibt Einblicke in die neuesten Trends für Automatisierung, Digitalisierung und Industrial IoT.
Im Freistaat Sachsen sind über 76.000 Menschen im Bereich Mikroelektronik und Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) beschäftigt. Laut dem Branchenverband Silicon Saxony wird bis 2030 ein Anstieg der Beschäftigtenzahlen in der Mikroelektronik und IKT auf bis zu 100.000 Personen erwartet.