Sachsen - Schulklassen werden trotz Vorwürfen nicht geteilt. Der Deutsche Lehrerverband wirft den Schulen vor, nicht nach den Corona-Regeln zu handeln. Das sächsische Kultusministerium setzt weiterhin auf die lokalen Behörden.
Sachsen ist gegen die Teilung von Schulklassen in Corona-Hotspots. Damit reagiert das Kultusministerium auf Vorwürfe des Deutsche Lehrerverbandes. Er wirft Ländern und Kommunen einen fahrlässigen Umgang mit den Corona-Regeln für Schulen vor. Präsident des Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger fordert bei den aktuellen Corona-Zahlen die Rückkehr zum Wechselbetrieb. Der kritische Wert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche wird laut Meidinger immer häufiger überschritten.
Das erfordere die Teilung von Schulklassen. Das sächsische Kultusministerium hingegen setzt weiterhin auf die lokalen zuständigen Behörden. Die Reduzierung der Klassenstärken sei nicht geplant.