Sachsen – Der Freistaat hat eine der niedrigsten registrierten Corona-Inzidenzen in Deutschland.
Am Mittwoch meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) 209 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche (Vortag: 224,9). Nur in Thüringen lag die Inzidenz niedriger, bei 171. Am Mittwoch lag der Sieben-Tage-Wert bundesweit bei 407,4.
Experten gehen jedoch seit einiger Zeit von einer höheren Zahl an Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst wurden. Wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
In Sachsen ist das Infektionsgeschehen unterschiedlich. Leipzig hat den höchsten Inzidenzwert mit 296,6. Den niedrigsten Wert hat der Landkreis Görlitz mit 106,2. 1966 registrierte Neuinfektionen und 12 Todesfälle kamen innerhalb von 24 Stunden dazu.
Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen nachweislich 15.462 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.