Leipzig - In Sachsen blieben im Jahr 2018 mehr Menschen mit krankheitsbedingt zuhause, als im Bundesdurchschnitt. Der Krankenstand stieg von 4,5 auf 4,7 Prozent an.
In Sachsen blieben im Jahr 2018 mehr Menschen gesundheitsbedingt zuhause, als im Vorjahr. Der Krankenstand stieg im Freistaat von 4,5 auf 4,7 Prozent an und ist höher als der Bundesdurchschnitt von 4,2 Prozent. Das Ergab eine Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit. Die Krankenkasse macht die starke Erkältungswelle zu Beginn des Jahres 2018 für diese Entwicklung verantwortlich. Jedoch gab es die meisten Krankschreibungen durch Muskel-Skelett-Beschwerden, also beispielsweise Rückenschmerzen. Diese Beschwerden führen zu jedem fünften Fehltag im Freistaat. Atemwegserkrankungen wie ein grippaler Infekt oder Bronchitis, sind die zweithäufigste Ausfallursache. Als drittgrößten Krankschreibungsgrund gibt die DAK-Gesundheit psychische Erkrankungen an. Diese nahmen mit 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr leicht zu.