Mi, 11.01.2017 , 17:29 Uhr

Sachsen rüstet sich gegen Terror

Dresden – Sachsen rüstet sich gegen Terror- und Amoklagen – und zwar mit Panzerfahrzeugen, besonderen Schutzwesten und Helmen. Die Beschaffung erfolgte aus dem Anti-Terror-Paket, das der Freistaat im vergangenen Jahr beschlossen hat.

Insgesamt sieben gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Toyota Land Cruiser V8 sind es, die der sächsischen Polizei ab jetzt zur Verfügung stehen. Am Mittwoch übergab Innenminister Markus Ulbig (CDU) die Sonderanfertigungen, die bei entsprechenden Einsatzlagen künftig landesweit eingesetzt werden können.

Auch die Anti-Terror-Ausrüstung der Beamten selbst ist modernisiert worden. Dazu gehören unter anderem neue Mitteldistanzwaffen, schusssichere Helme sowie Schutzwesten mit Stichschutz.

Die Verstärkung der Sicherheitskräfte habe Sachsen nicht erst seit den jüngsten Anschlägen im Blick. Die Neuanschaffungen im Wert von rund neun Millionen Euro wurden aus dem im vergangenen Jahr beschlossenen Anti-Terror-Paket finanziert.