Sachsen- Der Freistaat untersucht in den kommenden drei Jahren den Zustand der Waldböden. Am Mittwoch gab der Forstminister, Wolfram Günther von den Grünen, in Dresden den Beginn der dritten Bodenzustandserhebung bekannt. Das teilte das Ministerium mit.
In den Wäldern des Freistaates sollen, bis einschließlich 2024, an 280 verschiedenen Punkten Stichproben entnommen werden.
Günther sagte, dass im Zuge der Untersuchungen zusätzlich wichtige Erkenntnisse über Stoffkreisläufe und über das Waldökosystem gemacht werden. Insbesondere zu der Bodenkohlenstoffbilanz in der Klimakrise. Wälder und ihre Böden seien ein wichtiger Kohlenstoffspeicher und damit ein entscheidender Bestandteil des Klimaschutzes.
Diese Untersuchungen sind Teil eines paneuropäischen Programms zur Überwachung des Einfluss von Luftverschmutzungen auf den Zustand der Wälder.
Die ersten Erhebungen zum Zustand des Bodens fanden 1992 und 2006 statt. (mit dpa)