Dresden - Ein außergewöhnlicher Einsatz beschäftigte die Polizei und Feuerwehr auf der Bundesstraße 6 zwischen Dresden-Rossendorf und Wilschdorf: 21 ausgebüxte Kühe verursachten hektische Stunden und ein erhebliches Verkehrschaos.
Am späten Sonntagabend nahmen gut ein Dutzend Rinder Reißaus und schlenderten immer wieder unbekümmert über die B6.
Am Montagmorgen kam es dann bei Fischbach im Landkreis Bautzen zu einem Zwischenfall, als ein Auto mit einer der entlaufenen Kühe kollidierte. Glücklicherweise blieben sowohl die Fahrzeuginsassen als auch die Kuh nach ersten Informationen unverletzt. Jedoch entschied sich das Tier dazu, den Ort des Geschehens zu verlassen.
Die Bundesstraße 6 musste aufgrund der "rinderbedingten Vorkommnisse" für mehrere Stunden bis in den Vormittag hinein gesperrt werden. Die Polizeidirektion Dresden war mit mindestens zehn Einsatzkräften vor Ort und wurde dabei von Kollegen der Polizeidirektion Görlitz unterstützt. Auch ein Polizeihubschrauber überflog das Gebiet. Die Freiwillige Feuerwehr Wilschdorf beteiligte sich ebenfalls an der ungewöhnlichen Rinder-Jagd.
Inzwischen konnten nach Reporterinformationen alle der ausgebüxten Kühe eingefangen werden.