Dresden (dpa/sn) - Mit dem Beginn des Oktobers steht Sachsen erneut vor der Grippesaison, und die Experten warnen vor einer möglicherweise intensiveren Influenza-Welle.
Das Gesundheitsministerium in Dresden betont, dass die bereits frühe und schwere Grippe-Welle auf der Südhalbkugel, insbesondere in Australien, ein möglicher Vorbote für Europa sein könnte. Seit Anfang August sind die Meldezahlen für Influenza, Covid-19 und RS-Viren gestiegen, aber sie befinden sich noch im normalen Bereich für diese Jahreszeit.
Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) wirbt angesichts dieser Situation eindringlich für die Grippeimpfung, aller Kinder ab dem sechsten Lebensmonat, Jugendliche und Erwachsene. Sie betont, dass Grippe keine harmlose Erkältung ist. Besonders wichtig ist sie für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Heimbewohner, Schwangere, medizinisches und pflegerisches Personal sowie Personen mit direktem Kontakt zu Risikopatienten. Zusätzlich fordert das Ministerium die Einhaltung von Hygieneregeln, um die Übertragung von Infektionserregern zu verhindern und die Ausbreitung von Krankheiten zu verlangsamen.