Mo, 26.06.2023 , 14:51 Uhr

Sachsen will bis 2025 Schulen an schnelles Internet anschließen

Sachsen - Der Freistaat Sachsen plant, bis Ende 2025 alle Schulen im Land an schnelles Internet anzuschließen.

Kultusminister Christian Piwarz (CDU) betonte am Montag in Dresden, dass eine gute technische Ausstattung, insbesondere eine Anbindung an schnelles Glasfaserinternet, für die Medienbildung an den Schulen von großer Bedeutung sei. Nur so könnten digitale Lerninhalte und hybrider Unterricht effektiv umgesetzt werden.

Die Deutsche Telekom wird am kommenden Donnerstag mit symbolischen Spatenstichen an einer Grundschule in Niederfrohna (Landkreis Zwickau) die Bauarbeiten in den Landkreisen Zwickau, Nordsachsen und Erzgebirgskreis beginnen.

Laut Angaben des Kultusministeriums haben bisher 63 Schulträger mit 131 Schulen an 85 Standorten das Angebot angenommen, eine Glasfaseranbindung bis ins Schulgebäude zu erhalten. Insgesamt stehen 21,8 Millionen Euro für dieses Vorhaben zur Verfügung. Kultusminister Piwarz betonte, dass die Breitbandinitiative dazu beitrage, moderne und zeitgemäße Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen und somit einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leiste.

Im Sommer 2022 hat das Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium und unter Unterstützung der Breitbandkoordinatoren der Landkreise und kreisfreien Städte den aktuellen Stand der Internetversorgung aller sächsischen Schulen ermittelt. Demnach sind bereits über ein Drittel der mehr als 2000 sächsischen Schulen direkt über Glasfaseranschlüsse versorgt. Bis Ende 2025 soll die Hälfte der Schulen durch geförderte Ausbaumaßnahmen entsprechend versorgt werden. (mit dpa)