Sachsen - Sachsen will mehr Studierende aus dem Ausland anlocken und sie später möglichst auch als Fachkräfte im Freistaat behalten.
Man unterstütze Hochschulen gezielt bei der Identifikation von Zielregionen für eine Anwerbung von Studentinnen und Studenten. Das sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow am Mittwoch in einer Fachregierungserklärung im Landtag. Besondere Bedeutung habe dabei die Vorbereitung und Begleitung Studierender aus dem Ausland. Ihre Integration in die Gesellschaft und Wirtschaft soll unter besonderer Berücksichtigung der Sprachausbildung neu justiert werden. Laut Statistik lag der Anteil ausländischer Studierender an Sachsens Hochschulen im Wintersemester 2021/2022 bei 17,2 Prozent und damit sechs Prozentpunkte höher als zehn Jahre zuvor. Im bundesdeutschen Durchschnitt waren es zum gleichen Zeitpunkt 15 Prozent. (mit dpa)