Sachsen- Den sächsischen Hausärzten fehle es an 92.000 Impfdosen seit sie zu Ostern mit den Impfungen begonnen haben. Das teilte Sozialministerin Petra Köpping am Mittwoch einer sächsischen Zeitung mit.
Es handele sich dabei um 37.000 Präparate des Herstellers Biontech und um 55.000 Dosen von AstraZeneca. Zwar wurden letztere auch nicht vollständig von Sachsens Hausärzten beansprucht, allerdings seien die Lieferengpässe des Biontech Impfstoffs laut Köpping eine eindeutige „Lieferpanne“. Eine Studie des Paul-Ehrlich-Instituts zeige auf, dass die Impfstoffverteilung in den Bundesländern sehr unterschiedlich sei. So habe Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise deutlich zu viel erhalten, Baden-Württemberg erging es mit 95.000 fehlenden Dosen aber ähnlich wie Sachsen.