Sachsen - Angesichts der Trockenheit erwarten die Bauern in Sachsen in diesem Jahr eine magere Ernte.
Laut Bauernpräsident Torsten Krawczyk sehe man mit einem sorgenvollen Blick auf die Ernte, sagte er am Freitag in Kotten im Landkreis Bautzen. Die Winterkulturen seien etwas besser weggekommen als die Sommerkulturen in weiten Teilen des Freistaates. Die hätten noch von der Niederschlägen aus dem Herbst und Winter profitieren können. Die Bestände an Sommergetreide würden sehr schlecht aussehen. In Sachsen werde eine unterdurchschnittliche Ernte erwartet. Die Wintergerste könnte noch die Kultur mit den geringsten Ertragseinbußen sein, so der Präsident.
Agrarminister Wolfram Günther beschrieb die Situation so: "Die Klimakrise ist Gegenwart in Sachsen, nicht mehr Zukunft. Trockene Äcker, notreifes Getreide, ausgetrocknete Bäche, großflächig geschädigte Wälder: Die Auswirkungen sind handfest." (mit dpa)