Sachsen- Die Getreidefelder sind abgeerntet, am Mittwoch (10.00 Uhr) ziehen Sachsens Bauern Bilanz.
Dabei wird es auch darum gehen, wie sich die lange Dürre auf Erträge und Qualitäten ausgewirkt hat. Erwartet worden war, dass die Landwirte mit 66,3 Dezitonnen je Hektar im Schnitt weniger Getreide von ihren Feldern holen als im bundesweiten Vergleich. Damit lägen die Erträge auch unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, wie das Statistische Landesamt in einer Erntevorschätzung ermittelt hatte. Dagegen könnten die Scheunen bei Raps, der bedeutendsten Ölfrucht auf Sachsens Äckern, besser gefüllt sein. Mit 35,3 Dezitonnen je Hektar war bei dieser Feldfrucht ein überdurchschnittlicher Ertrag erwartet worden. Die Agrarbetriebe im Freistaat bewirtschaften insgesamt etwas mehr als 700.000 Hektar Ackerland. Den größten Umfang macht der Anbau von Getreide aus, gefolgt von Raps, mit dem dieses Jahr 104 900 Hektar bestellt waren. (dpa)