Sa, 03.12.2022 , 12:30 Uhr

Sachsens Brauereien erholen sich schwer von Corona-Jahren

Sachsen- Die sächsischen Brauereien erholen sich vom Einbruch der Corona-Jahre bislang nur langsam. 2022 werde die Branche voraussichtlich mit einem leichten Absatzplus abschließen, sagte der Geschäftsführer des Sächsischen Brauerbunds, Thomas Gläser.

«Allerdings haben die sächsischen Brauereien in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 zusammen über 8 Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 verloren.» In den ersten neun Monaten sei der Bierabsatz in Sachsen mit 0,4 Prozent nur leicht im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das gute Wetter in diesem Sommer habe zwar geholfen, sagte Gläser. «Es war deutlich spürbar, dass die Menschen nach zwei Jahren Corona endlich wieder Lust zum Feiern hatten.» Den Brauereien machten aber die coronabedingten Auswirkungen in der Gastronomie zu schaffen. Viele Betriebe hätten geschlossen oder nur verkürzt geöffnet, weil Personal fehle. Zudem seien die Kosten so gestiegen, dass sich für viele der Betrieb nicht mehr lohne. (dpa)

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