Sachsen - Nach Einschätzungen der Wirtschaftsförderung Sachsen beeinträchtigt die Corona-Pandemie weiterhin das Außenhandelsgeschäft der Unternehmen.
Schwierig sei vor allem der persönliche Geschäftskontakt nach Asien, wie Geschäftsführer Thomas Horn erklärte. Reisen nach und von China unterlägen weiterhin Restriktionen, auch Japan hätte die Einreiseanforderungen erhöht. Trotz dieser Umstände sei das Exportgeschäft in diesem Jahr gut angelaufen. Im ersten Quartal sei ein Plus von fünf Prozent vermerkt worden. Im vergangenen Jahr hatte Sachsens Wirtschaft einen Rekordwert im Export mit 44,8 Milliarden Euro Warenwert erzielt. So waren China, die USA und Großbritannien die wichtigsten Exportländer.
Wirtschaftsförderer Horn rechnet aber damit, dass Corona bleibende Folgen auf die Unternehmen in Sachsen hinterlassen wird. So würde die anhaltende Pandemie dazu führen, dass sich Märkte, Waren- und Investitionsströme sowie Wertschöpfungsketten langfristig verändern werden. Weitere Faktoren seien die Energiesicherheit, die Kosten der Rohstoffe und der Fachkräftemangel. Für Sachsen ist Horn aber insgesamt positiv gestimmt. So gehe er mittelfristig von einem Wachstumspfad für Sachsen aus. (mit dpa)