Sachsen - Die sächsische Schweine- und Milchviehhaltung ist vom Strukturwandel besonders hart getroffen.
In den vergangenen zehn Jahren sank die Anzahl der viehhaltenden Betriebe um fünf Prozent. Am härtesten traf es die Milchbauern. Hier haben wir es mit einem Rückgang um 41 Prozent in den letzten zehn Jahren zu tun. Hier geht ein deutlicher Trend zu weniger kleinen, aber dafür größeren Betrieben.
Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe sank in den letzten zehn Jahren um 38 Prozent. Allerdings war ein Zuwachs des Tierbestandes in den Betrieben um ca. 2 Prozent zu verzeichnen. Damit hatten die Schweinebauern ca. 37 Prozent mehr Tiere.
Die schafhaltenden Betriebe blieben vom Strukturwandel genauso wenig verschont und büßten in den letzten zehn Jahren etwa 12 Prozent ihrer Betriebe ein. Der Bestand an Schafen sank ebenfalls um 16 Prozent.